Koschere Küche

Essen und der jüdische Glaube

Von der Familie Max und unter der Aufsicht des Rabbiners, Herrn Mendel Gurewitz, wird unsere koschere Küche geleitet. Familie Max ist bereits seit mehr als 25 Jahren Mitglied der Gemeinde in Offenbach, und sie sorgen seit 15 Jahren für das leibliche Wohl. Fürsorglich wird die tägliche Versorgung des Kindergartens mit frisch, nach den Kaschrut-Gesetzen zubereitetem Mittagessen gestaltet. Unsere koschere Küche bietet auch zu allen Fest- und Feiertagen des jüdischen Lebens hervorragende traditionelle Speisen an. Für den wöchentlichen Kiddusch nach den G'ttesdiensten am Schabbat, zu anderen Feiertagen und für in der Gemeinde stattfindende Veranstaltungen, wie den Seder-Abenden, verwöhnen wir unsere Gemeindemitglieder und Besucher mit jüdischen Köstlichkeiten.

Familie Max berät Sie auch zu koscherem Essen oder Catering.

Als koschere Küche bezeichnen wir Speisen und Getränke, die unsere Seele und unseren Körper nicht schädigen sollen. Dazu sichern unsere jüdischen Speisegesetze, die im Hebräischen „Kaschrut“ heißen, die rituelle Unbedenklichkeit. Nach diesen Vorschriften werden Lebensmittel in solche eingeteilt, die für den Verzehr erlaubt (hebr.: „koscher“) bzw. für den Verzehr nicht erlaubt (hebr.: „nicht-koscher“ oder „treife“) sind.

Dabei ist es sehr unterschiedlich, wie Juden mit der Kaschrut umgehen; es umfasst ein Spektrum von striktester Einhaltung durch orthodoxe Juden bis hin zu völliger Nichtbeachtung durch säkulare Juden. Die Gesetze haben ihr Fundament in unseren Tora-Rollen, den fünf Büchern Moses. Diese Gesetze wurden im rabbinischen Judentum weiterentwickelt und bilden eine der Säulen der Halacha, der jüdischen Religionsgesetze.

Mit der Kaschrut haben wir eine Art Schlüssel, der uns davor befreien soll, dass zum Beispiel Eigenschaften von Tieren auf unsere Seele übergehen. Gleichzeitig erachten wir das Ideal der Heiligkeit und haben mit diesen Gesetzen eine Zügelung unserer Gelüste gefunden.